Mailingaktion

Hybride Präsenzkurse als Yoga-Präventionskurse

Die Kooperationsgemeinschaft der Krankenkassen, vertreten durch den vdek, hat sich gegen die Einführung von hybriden Präsenzkursen ausgesprochen. Deshalb initiiert der BDYoga eine Mailingaktion.

In einem Schreiben des vdek an den BDYoga wird die Entscheidung mit vielfältigen Problemen u. a. im Erstattungsprozess und der allgemeinen Aussage, es sei fraglich, ob durch dieses Format die Qualität des Angebots gesichert ist, begründet. Nach einer mehr als sechsmonatigen Bearbeitungszeit sind diese wenig konkreten und nicht nachvollziehbaren Gründe enttäuschend.

Der BDYoga startet daher eine Mailingaktion gerichtet an den vdek, mit der Aufforderung hybride Präsenzkurse zu gestatten. Dabei brauchen wir Ihre Unterstützung!

Fordern Sie den vdek auf, auch hybride Präsenzkurse als Yoga-Präventionskurse zu ermöglichen, um so für alle TeilnehmerInnen ein niederschwelliges Angebot anzubieten und die während der Corona-Pandemie zulässige Unterrichtsform dauerhaft zu etablieren.

So können Sie mitmachen: Im Formular unten finden Sie einen vorbereitenen Nachrichtentext. Bitte schreiben Sie Ihren Namen unten in die E-Mail. Den Text der E-Mail können Sie bei Bedarf anpassen. Durch das Absenden des Formulars versenden Sie die E-Mail mit dem eingebenen Inhalt an den vdek.

Falls Sie technische Probleme haben können Sie auch händisch die E-Mail verschicken. Eine Textvorlage mit der Empfängeranschrift finden Sie unten zum Download. Kopieren Sie den Text und passen Sie ihn an, wenn Sie möchten. Senden Sie ihn dann per E-Mail mit dem Betreff "Hybride Präventionskurse" an den vdek. Bitte setzten Sie den BDYoga in Kopie (info@yoga.de), damit wir wissen, wie viele E-Mails versendet wurden.

Ihre Nachricht (*)

Sehr geehrter Herr Blatt,

während der Corona-Pandemie konnten Yoga-Präventionskurse auch als hybride Präsenzkurse durchgeführt werden. Seit Auslaufen der Corona-Sonderregelung ist dieses Format-Angebot nicht mehr gestattet. In der langen Zeitspanne der Corona-Pandemie haben Yogalehrende umfassende digitale Kompetenzen erworben und ihre Unterrichtskonzepte und Methoden um das digitale Unterrichten ergänzt. Die Erfahrungen vieler Yogalehrenden zeigen, dass Hybridunterricht den didaktischen Spielraum erweitert. In der Praxis nehmen bei einer Gruppengröße von 12 bis 15 Personen maximal drei bis vier Personen online teil. Diese können die Yogalehrenden sehr gut über den Bildschirm beobachten und ebenso wie die TeilnehmerInnen in Präsenz verbal anleiten und korrigieren. In einer telefonischen Nachbetreuung können Fragen geklärt und es kann gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen eingegangen werden.

Wichtige Voraussetzung der Angebote der individualen Prävention ist, dass diese niedrigschwellig zur Verfügung gestellt werden und durch ihre Ausgestaltung die TeilnehmerInnen zur regelmäßigen Teilnahme motivieren. Das Angebot der Online-Teilnahme verschafft den TeilnehmerInnen eine größere Flexibilität. Auch hier zeigt die Erfahrung, dass dieses Angebot zur Verringerung des Stundenausfalls bei den TeilnehmerInnen führt. Hinzu kommt, dass einige Formate, die für Präventionskurse im Leitfaden Prävention vorgesehen sind, wie Online-Kurse ohne Live-Kontakt zwischen Teilnehmenden und KursleiterInnen sowie digitale Angebote, für AnfängerInnen nur sehr bedingt geeignet sind.

Für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse und Vorerfahrung ist zum Erlernen der Übungspraxis ein gezieltes Anleiten und Korrigieren der Körperübungen notwendig. Durch das sorgfältige Beobachten der KursteilnehmerInnen stellen die KursleiterInnen sicher, dass die Teilnehmenden die Yoga-Positionen korrekt ausführen und es nicht zu Fehlern und körperlichen Beschwerden kommt. Auch können die Yoga-Positionen an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst werden.

Ich möchte Sie daher bitten, hybride Präsenzkurse für Yoga-Präventionskurse als weiteres Format zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

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